Das medizinische Internet der Dinge

„Ich gehe mal zum Arzt, um den Blutdruck messen zu lassen.“ Das Internet of Medical Things (IoMT) macht diesen Satz überflüssig. Schon einfache tragbare Geräte können die Datenmessung durch den Patienten selbst ermöglichen und über die Cloud zum Arzt schicken. Doch das IoMT erlaubt auch sehr viel komplexere Aktionen, die vieles für Patienten und Arzt erleichtern. Im Kern geht es immer darum, Daten sicher über die Cloud von einem Punkt zu einem anderen zu übertragen.

tuomi hat Software und Firmware entwickelt, die ein aktives Implantat drahtlos mit der Cloud verbindet. Das Implantat misst Daten und gibt ein Medikament in den Körper ab. Sowohl der Patient als auch der behandelnde Arzt können mit dem Gerät kommunizieren. Der Arzt kann dabei aus der Ferne auf das Gerät zugreifen und Daten auslesen. Auch die Steuerung des aktiven Implantats ist so möglich. Die Software und Firmware wurde von tuomi unter den Anforderungen der EU Medical Device Regulation (MDR) entwickelt.

Großes Potenzial: Drahtlose Datenübertragung im IoMT
Großes Potenzial: Drahtlose Datenübertragung im IoMT

Hohe Standards durch MDR

Schon vor Inkrafttreten der MDR 2017 wurden ähnliche Konzepte umgesetzt. Doch die neue Gesetzgebung hat die Standards an Datenschutz und Datensicherheit deutlich erhöht. Unter anderem ist es notwendig, dass die Geräte mit verschlüsselten Daten arbeiten können und diese an die Cloud schicken. Auch in der Cloud muss der Datenschutz durch permanente Verschlüsselung gewährleistet sein. Das medizinische Personal kann dann über eine App auf diese Daten zugreifen. Durch hochsichere Benutzerzugänge wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen die Patientendaten entschlüsseln kann.

Diese Vorgaben gelten auch für bereits zugelassene medizinische Geräte. Wenn Ihre Geräte nach einer vorherigen Gesetzgebung zugelassen wurden, werden ggf. Anpassungen nötig. Das kann sowohl die technische Infrastruktur als auch Software und Hardware betreffen. tuomi hat alle diese Anforderungen bereits gemäß MDR umgesetzt.

Wir beraten Sie gerne zur Entwicklung von Medizinprodukten gemäß MDR, einschließlich:

  • Rückverfolgbarkeit von Software
  • Allgemeine Herstellerpflichten
  • Leistungsbewertung von Software
  • Europäisches Datenschutzrecht
  • Sicherheits- & Leistungsanforderungen

Ein einzigartiges Projekt

In einem außergewöhnlichen medizinischen Projekt programmiert tuomi Firmware und Software so, dass ein aktives Implantat hochsicher mit der Cloud kommuniziert. Das Ganze unter Einhaltung aller gesetzlichen Standards, wie der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) und Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und nach ISO 13485:2016.

Die Arbeit von tuomi stellt Project Manager Johannes Roos vor:

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